Dialognester II: Ensemble-Gesellschaft bei Sommer in Stuttgart
Publikum und die Ensembles im Austausch.
„An sich ist es nichts neues, dass es solche Instrumente gibt oder dass etwas anderes gemacht als sonst. Aber es war eine sehr witzige Komposition.“ (Zuhörerin) – „Ja, Humor!“ (Musiker)
„Es geht um die Herausforderung, etwas zu halten, das ein Eigenleben hat.“ (Musiker)
„Wie geht es euch mit Musik, bei der die Instrumente nur noch instrumentalisiert werden, wo im Grunde nicht mehr der Seelenkörper erforscht wird, sondern es nur noch Kopfmusik ist?“ (Zuhörerin)
„Es ist, als ob die Instrumente von Krankheiten befallen werden.“ (Komponist)
„Manchmal kann man Musik nicht verstehen, wenn man sie nur hört, sondern man muss sie auch sehen.“
„Es kam mir vor wie der Wald der Solutide, sehr poetisch.“ (Zuhörerin)
„Ich weiß nicht, warum die Konzerte nach Themen betitelt wurden. Vielleicht will man das strukturieren und dem einen Namen geben? Ich kannte den Titel vorher nicht, ich habe das ohne den Filter gehört.“ (Zuhörerin)
„Man hätte auch das gesamte Konzert ‚Forschung‘ nennen können.“ (Zuhörer)
„In der neuen Musik ist der Dirigent nur noch Koordinator, die Ausgestaltung liegt mehr bei den Musikern.“ (Musiker)
„Im Konzerthaus Berlin haben sie das Stück Wald auch gespielt, mit Video im Hintergund. Kurz vor dem Höhepunkt am Schluss sprang einer auf und sagte, er kann den Scheiß nicht mehr höhen und ist zur Tür rausgerannt. Sowas passiert wohl heute auch noch.“ (Zuhörer)