Programm Das Neue Ensemble

Hundert Jahre Harmonie

 

Arnold Schönberg
Kammersinfonie op. 9, instr. von Anton Webern (1906/1923)

Gijsbrecht Royé
(zonder titel) (2003) voor kwintet


Welches Verhältnis erleben wir von Wohlklang und Wahrheit? Wie vieler scheinbarer oder substantieller Harmonie bedürfen wir? Das Programm versachlicht die Frage am Beispiel des harmonischen Satzes und neuer Klangwelten von Werken, die beide Aspekte epochemachend gestalten.

2 comments

  • Jacqueline Moschkau

    Der gesamte Konzertabend steht ja mit den Themen Liebe, Harmonie und Heimat unter einem sehr gefühlvollen Vorzeichen. Was ich aber besonders spannend finde, ist, dass man nicht unbedingt die Standards oder das Positiv des jeweiligen Themas darbieten muss, um es hörbar zu machen. Im Liebeslied von Jörg Widmann hörte es sich danach an, als hinge der Haussegen derbe schief. Harmonie muss auch nicht immer klassisch harmonisch erklingen, es reicht, wenn ein Stück im Rhythmus oder in den Klangfarben zusammenpasst. Ich konnte im Konzert also immer beide Seiten des jeweiligen Themas hören – das hat mich fasziniert.
    (Frau, Ende Zwanzig, beim Konzert in der Orangerie Herrenhausen/Hannover am 25.4.2014)

  • Jacqueline Moschkau

    Harmonisch ist für mich zusammenpassend, schön, ästhetisch. So gesehen haben einige Programmteile des Neuen Ensembles meine Erwartungen erfüllt. Aber Harmonie beziehungsweise Harmonien erwarte ich eigentlich nicht von der Neuen Musik und tatsächlich gab es auch die sperrigen, dissonanten Parts. Die Kontraste, die daraus entstanden sind, mochte ich sehr.
    (junge Frau beim Konzert in der Orangerie Herrenhausen/Hannover am 25.4.2014)

Schreibe einen Kommentar zu Jacqueline Moschkau Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert